„Es gibt keine schlechten Märkte, es gibt nur Unternehmen, die die Märkte erfolgreich oder weniger erfolgreich bedienen. Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg.” Das liest man in den Perspektiven der OttoGroup zu der "Vision 2020". Kennen Sie die OttoGroup? Nein? Aber Sie kennen mit Sicherheit den Otto-Versand!
Werner Otto, Gründer der OttoGroup, war offenbar ein genialer Unternehmer mit unglaublichen Visionen und ein wahrer "Titan der Marktwirtschaft", sagte Angela Merkel zum 100. Geburtstag des Ehrenbürgers. Das Manager-Magazin spricht von einer Geschichte, die so oft erzählt wurde, dass sie sich zu einem Mythos entwickelt habe. Mit immer neuen Herausforderungen wagte der Stratege immer neue Risiken, die ein ums andere Mal seinem Motto ("Wer statisch denkt und aus Angst vor Fehlern keinen Schritt nach vorn wagt, der sollte kein Unternehmer werden.") mehr als gerecht wurden und die Erfolge weiter ausbauten. Es gibt kaum noch echte Konkurrenz für das Otto-Imperium und der letzte wahrhafte Mitbewerber - Quelle - kämpfte lange ums Überleben und wird nun offenbar auch vom Markt verschwinden, so wie schon so manch anderer, der um 1950, als der Otto-Versand gegründet wurde, noch am Markt war. Viele Konkurrenten sind verschwunden und einige wurden auch rigoros "geschluckt".
Wer gehört zur OttoGroup?
Die Geschäftsbereiche umfassen Haushaltswaren, Möbel und Wohnaccesoirs, Kleidung für "Sie und Ihn" inklusive Schmuck, über Spielzeug, Teen- und Kindermode und alles rund ums Baby, bis hin zu Versicherungen, Konsumentenkredite, Bonitäts- und Forderungsmanagement und Versandzentren. Von den meisten Tochterunternehmen hat man unter Umständen schon mal etwas gehört, während andere eher unbekannt oder nur denen bekannt sind, die sich für die entsprechenden Produkte interessieren. Zu den wichtigsten und größten gehören zum Beispiel: Schwab, Heine, MyToys.de, Sportscheck, Discount24, Manufactum, Baur, Küche & Co., Baumarkt direkt (alias Hagebau) und Bon Prix. Auch die Hanseatik Bank, die 2005 teilweise an Société Générale veräußert wurde, oder dem Hanseatic Versicherungsdienst GmbH wird der eine oder andere schon gehört haben.
Weniger bekannt sind Alba Moda und Apart Fashion, die eher die High-Society ansprechen sollen, Witt Weiden (inkl. Sieh an! und Ambria) für Sie und Ihn ab 50 oder Frankonia, wo der Jäger alles von der Kopfbekleidung bis zum Stiefel so wie das Gewehr bekommt und benötigte Monition. Die Multichannel-Einzelhandel-Anbieter "Crate and Barrel" (vertreibt Designer-Wohnwaren hauptsächlich in den USA und im Internet) und Freemans, dem Zusammenschluss der Marktführer Grattan und Freemans im United Kingdom, halten seit Langem die Vormachtstellung in der sogenannten westlichen Welt. Auch Russland ist mit Direct Catalogue, mit Waren aus dem Otto-Katalog, von Bon Prix und Witt Weiden bestens aus erster Hand versorgt.
Um den Versand kümmert sich die OttoGroup auch gleich selbst, mit OOO Business Service im - von Deutschland aus - östlichen Teil Europas und der Welt, Parcelnet für den Norden (natürlich inklusive: Großbritannien und Nordirland) sowie Mondial Relay für den südeuropäischen Raum. Die Otto Freizeit- & Touristikgruppe sorgt dann auch gleich dafür, dass zu den frisch zugestellten Urlaubsklamotten auch die passende Reise gebucht wird, mit der angemessenen Freizeitgestaltung. Sollte ihr Konto wider Erwarten mal nicht ausreichend gedeckt sein, hilft die Cofidis S.A. (die sich mit der Camif-Gruppe auch für den gesamten Südeuropäischen Raum zuständig fühlt) in Zusammenarbeit mit der Hanseatik Bank und verschafft Ihnen den am ehesten geeignten Kredit, sofern das Konzerneigene Bonität-Management 'EOS' grünes Licht gibt. Wenn Sie dann allerdings noch in Zahlungsverzug geraten, keine Sorge: Das integrierte Forderungsmanagement wird Sie daran schon zeitnah erinnern. Auch wenn die Ware unterwegs ausnahmsweise mal verschwinden sollte: kein Problem! Dafür gibt es den Hanseatic Versicherungsdienst, der verschiedenste Versicherungen für Industrie, Handel, Gewerbe, Dienstleister und Privatpersonen anbietet.
Vergessen wir nicht '3 Suisses': Das ist die OttoGroup in der Hand der OttoGroup nochmal in klein. Das heißt, dass hier in einem Unternehmen in den Bereichen Mode und Haushalt folgende Marken vertreten sind: 3 Pagen, Blanche Porte, Becquet, Bleu Bonheur, Helline, Unigro, Venca, Vitrine Magique, Witt International, Apart. Und wenn es Ihnen als Unternehmer um Bürobedarf geht, finden Sie: Bruneau, Otto Office, Orga System. Auch hier ist für weitere Dienstleistungen ausreichend Sorge getragen: Krealid, Priad, Naos Publishing, Quais de l'image, Mezzo. Aktivitäten im Bereich Costumer to Costumer (2xMoinsCher und UP Factory) sowie bei Finanzen und Inkasso (Créatis, Créfidis, C2C, monabanq, Contentia, Direxi) sollten nicht verschwiegen werden.
Unabhängig von der OttoGroup gibt es dann noch Otto-Bikes, wo es sich - wie der Name verrät - um Produkte rund ums Biken und Skaten dreht. Vom Fahrrad und Board, über Sicherheitszubehör, Powerriegel und Energydrinks, bis zum Massageöl für die verspannten Muskeln finden Sie hier alles, was das Sportlerherz begehrt.
War es das schon?
Nein, natürlich nicht! Kennen Sie schon ECE Projektmanagement GmbH & Co.KG? Hier hat der Gründer Werner Otto ein weiteres Mal eine sehr gute Nase bewiesen. 1965 betrat er ein - aus den USA importiertes - noch fast unbekanntes Gebiet und hat damit heute riesigen Erfolg: Es geht um gewerbliche Großimmobilien! Darunter versteht man beispielsweise die großen Einkaufszentren, die in allen Großstädten wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Da sind in Berlin die Potsdamer Platz Arkaden, das Ring-Center I, II und III, das Gesundbrunnen-Center, das Alexa und weitere. Die Liste (hier) setzt sich in allen Bundesländern und zahllosen Ländern und Staaten gnadenlos fort. Aber Shopping ist nicht das einzige Immobiliengeschäft. Da sind noch Konzernzentralen, Büro- und Praxisflächen (z.B. das Axel-Springer-Haus in Berlin, die Philips Deutschland-Zentrale in Hamburg, der Weser Tower in Bremen, das Büro-Center in Frankfurt am Main, der Europe-Tower in Sofia usw.), diverse Verkehrsimmobilien (die BMW-Welt in München, die Hauptbahnhöfe in Köln, Hannover und Leipzig - bald auch in Wien - und der Flughafen FraPort) und Versandzentren (wie die Hermes Zentrale-HUB), Industrie- und Lagerstätten (Logistikzentrum BODE Chemie, Kölnmesse, Studio-Berlin und die Generalbebauung Airbus in Hamburg). Es gibt auch noch weitere Projekte: das Konzerthaus in Berlin, die Volksbank Arena in Hamburg, die Universitätsklinik in Hamburg/Eppendorf, das Peek&Cloppenburg Weltstadthaus in Mannheim, die Schinkelkirche im brandenburgischen Seelow und das Hotel am Olympiapark in München, dass sich aktuell allerdings noch im Bau befindet.
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass sich Werner Otto auch gesellschaftlich engagierte. Er gründete die Werner Otto-Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder, die sich mit entsprechenden medizinischen Forschung sehr stark beschäftigt. Alexander Otto, einer der fünf Söhne des Magnaten, gründete ebenfalls eine Stiftung: die Alexander Otto-Sportstiftung, die insbesondere den Jugendsport in Hamburg langfristig fördern möchte um die Sportstadt Hamburg weiter zu stärken.
Werner Otto, Gründer der OttoGroup, war offenbar ein genialer Unternehmer mit unglaublichen Visionen und ein wahrer "Titan der Marktwirtschaft", sagte Angela Merkel zum 100. Geburtstag des Ehrenbürgers. Das Manager-Magazin spricht von einer Geschichte, die so oft erzählt wurde, dass sie sich zu einem Mythos entwickelt habe. Mit immer neuen Herausforderungen wagte der Stratege immer neue Risiken, die ein ums andere Mal seinem Motto ("Wer statisch denkt und aus Angst vor Fehlern keinen Schritt nach vorn wagt, der sollte kein Unternehmer werden.") mehr als gerecht wurden und die Erfolge weiter ausbauten. Es gibt kaum noch echte Konkurrenz für das Otto-Imperium und der letzte wahrhafte Mitbewerber - Quelle - kämpfte lange ums Überleben und wird nun offenbar auch vom Markt verschwinden, so wie schon so manch anderer, der um 1950, als der Otto-Versand gegründet wurde, noch am Markt war. Viele Konkurrenten sind verschwunden und einige wurden auch rigoros "geschluckt".
Wer gehört zur OttoGroup?
Die Geschäftsbereiche umfassen Haushaltswaren, Möbel und Wohnaccesoirs, Kleidung für "Sie und Ihn" inklusive Schmuck, über Spielzeug, Teen- und Kindermode und alles rund ums Baby, bis hin zu Versicherungen, Konsumentenkredite, Bonitäts- und Forderungsmanagement und Versandzentren. Von den meisten Tochterunternehmen hat man unter Umständen schon mal etwas gehört, während andere eher unbekannt oder nur denen bekannt sind, die sich für die entsprechenden Produkte interessieren. Zu den wichtigsten und größten gehören zum Beispiel: Schwab, Heine, MyToys.de, Sportscheck, Discount24, Manufactum, Baur, Küche & Co., Baumarkt direkt (alias Hagebau) und Bon Prix. Auch die Hanseatik Bank, die 2005 teilweise an Société Générale veräußert wurde, oder dem Hanseatic Versicherungsdienst GmbH wird der eine oder andere schon gehört haben.
Weniger bekannt sind Alba Moda und Apart Fashion, die eher die High-Society ansprechen sollen, Witt Weiden (inkl. Sieh an! und Ambria) für Sie und Ihn ab 50 oder Frankonia, wo der Jäger alles von der Kopfbekleidung bis zum Stiefel so wie das Gewehr bekommt und benötigte Monition. Die Multichannel-Einzelhandel-Anbieter "Crate and Barrel" (vertreibt Designer-Wohnwaren hauptsächlich in den USA und im Internet) und Freemans, dem Zusammenschluss der Marktführer Grattan und Freemans im United Kingdom, halten seit Langem die Vormachtstellung in der sogenannten westlichen Welt. Auch Russland ist mit Direct Catalogue, mit Waren aus dem Otto-Katalog, von Bon Prix und Witt Weiden bestens aus erster Hand versorgt.
Um den Versand kümmert sich die OttoGroup auch gleich selbst, mit OOO Business Service im - von Deutschland aus - östlichen Teil Europas und der Welt, Parcelnet für den Norden (natürlich inklusive: Großbritannien und Nordirland) sowie Mondial Relay für den südeuropäischen Raum. Die Otto Freizeit- & Touristikgruppe sorgt dann auch gleich dafür, dass zu den frisch zugestellten Urlaubsklamotten auch die passende Reise gebucht wird, mit der angemessenen Freizeitgestaltung. Sollte ihr Konto wider Erwarten mal nicht ausreichend gedeckt sein, hilft die Cofidis S.A. (die sich mit der Camif-Gruppe auch für den gesamten Südeuropäischen Raum zuständig fühlt) in Zusammenarbeit mit der Hanseatik Bank und verschafft Ihnen den am ehesten geeignten Kredit, sofern das Konzerneigene Bonität-Management 'EOS' grünes Licht gibt. Wenn Sie dann allerdings noch in Zahlungsverzug geraten, keine Sorge: Das integrierte Forderungsmanagement wird Sie daran schon zeitnah erinnern. Auch wenn die Ware unterwegs ausnahmsweise mal verschwinden sollte: kein Problem! Dafür gibt es den Hanseatic Versicherungsdienst, der verschiedenste Versicherungen für Industrie, Handel, Gewerbe, Dienstleister und Privatpersonen anbietet.
Vergessen wir nicht '3 Suisses': Das ist die OttoGroup in der Hand der OttoGroup nochmal in klein. Das heißt, dass hier in einem Unternehmen in den Bereichen Mode und Haushalt folgende Marken vertreten sind: 3 Pagen, Blanche Porte, Becquet, Bleu Bonheur, Helline, Unigro, Venca, Vitrine Magique, Witt International, Apart. Und wenn es Ihnen als Unternehmer um Bürobedarf geht, finden Sie: Bruneau, Otto Office, Orga System. Auch hier ist für weitere Dienstleistungen ausreichend Sorge getragen: Krealid, Priad, Naos Publishing, Quais de l'image, Mezzo. Aktivitäten im Bereich Costumer to Costumer (2xMoinsCher und UP Factory) sowie bei Finanzen und Inkasso (Créatis, Créfidis, C2C, monabanq, Contentia, Direxi) sollten nicht verschwiegen werden.
Unabhängig von der OttoGroup gibt es dann noch Otto-Bikes, wo es sich - wie der Name verrät - um Produkte rund ums Biken und Skaten dreht. Vom Fahrrad und Board, über Sicherheitszubehör, Powerriegel und Energydrinks, bis zum Massageöl für die verspannten Muskeln finden Sie hier alles, was das Sportlerherz begehrt.
War es das schon?
Nein, natürlich nicht! Kennen Sie schon ECE Projektmanagement GmbH & Co.KG? Hier hat der Gründer Werner Otto ein weiteres Mal eine sehr gute Nase bewiesen. 1965 betrat er ein - aus den USA importiertes - noch fast unbekanntes Gebiet und hat damit heute riesigen Erfolg: Es geht um gewerbliche Großimmobilien! Darunter versteht man beispielsweise die großen Einkaufszentren, die in allen Großstädten wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Da sind in Berlin die Potsdamer Platz Arkaden, das Ring-Center I, II und III, das Gesundbrunnen-Center, das Alexa und weitere. Die Liste (hier) setzt sich in allen Bundesländern und zahllosen Ländern und Staaten gnadenlos fort. Aber Shopping ist nicht das einzige Immobiliengeschäft. Da sind noch Konzernzentralen, Büro- und Praxisflächen (z.B. das Axel-Springer-Haus in Berlin, die Philips Deutschland-Zentrale in Hamburg, der Weser Tower in Bremen, das Büro-Center in Frankfurt am Main, der Europe-Tower in Sofia usw.), diverse Verkehrsimmobilien (die BMW-Welt in München, die Hauptbahnhöfe in Köln, Hannover und Leipzig - bald auch in Wien - und der Flughafen FraPort) und Versandzentren (wie die Hermes Zentrale-HUB), Industrie- und Lagerstätten (Logistikzentrum BODE Chemie, Kölnmesse, Studio-Berlin und die Generalbebauung Airbus in Hamburg). Es gibt auch noch weitere Projekte: das Konzerthaus in Berlin, die Volksbank Arena in Hamburg, die Universitätsklinik in Hamburg/Eppendorf, das Peek&Cloppenburg Weltstadthaus in Mannheim, die Schinkelkirche im brandenburgischen Seelow und das Hotel am Olympiapark in München, dass sich aktuell allerdings noch im Bau befindet.
Zum Schluss sei noch erwähnt, dass sich Werner Otto auch gesellschaftlich engagierte. Er gründete die Werner Otto-Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder, die sich mit entsprechenden medizinischen Forschung sehr stark beschäftigt. Alexander Otto, einer der fünf Söhne des Magnaten, gründete ebenfalls eine Stiftung: die Alexander Otto-Sportstiftung, die insbesondere den Jugendsport in Hamburg langfristig fördern möchte um die Sportstadt Hamburg weiter zu stärken.