Google-News - EZB-Ratsmitglied, Axel Weber, sieht die die Krise noch nicht vorüber. Jedoch seien Spannungen im Bankensektor und auf den Finanzmärkten zurück gegangen. Der Boden sei gefunden und die Maßnahmen der Regierung und der Notenbank hätte für Stabiliesierung gesorgt. "Die Finanzmarktarchitektur muss reformiert werden, damit die Märkte robuster werden und widerstandsfähiger gegen spekulative Übertreibungen", so Weber weiter, auch den "derzeitigen politischen Schwung" - also das günstige politische Umfeld - für eine Reform der Finanzarchitektur zu nutzen. Nach der jüngsten Zinssitzung hatte auch EZB-Präsident Jean-Claude Trichet gemahnt, die Krise noch nicht voreilig abzuhaken.
Weber rief außerdem dazu auf, umsichtig bei der Gestaltung der derzeitigen Politikschritte zu sein. Zugleich betonte er die Notwendigkeit glaubwürdiger Strategien für den Ausstieg aus den außerordentlichen Maßnahmen zur Liquiditätsversorgung. "Es ist nie zu früh, um über Ausstiegsstrategien zu reden", betonte er in seiner Eröffnungsrede für die "Bundesbank Lecture 2009" in Berlin. "Es ist aber definitiv nicht die richtige Zeit, solche Schritte zu ergreifen", betonte Weber. Auch müssten die öffentlichen Finanzen wieder in Ordnung gebracht werden, forderte der Bundesbankpräsident.
Weber rief außerdem dazu auf, umsichtig bei der Gestaltung der derzeitigen Politikschritte zu sein. Zugleich betonte er die Notwendigkeit glaubwürdiger Strategien für den Ausstieg aus den außerordentlichen Maßnahmen zur Liquiditätsversorgung. "Es ist nie zu früh, um über Ausstiegsstrategien zu reden", betonte er in seiner Eröffnungsrede für die "Bundesbank Lecture 2009" in Berlin. "Es ist aber definitiv nicht die richtige Zeit, solche Schritte zu ergreifen", betonte Weber. Auch müssten die öffentlichen Finanzen wieder in Ordnung gebracht werden, forderte der Bundesbankpräsident.