Hamburger Abendblatt - RIA Novosti - Finanznachrichten - Die Marke des Goldpreises steigt nach dem Allzeithoch im März 2008 erstmals wieder über 1000 Dollar pro 31,1 Gramm und schon scheint die nächste Rally gestartet. Nachdem die Meldungen über die Vorratskäufe von China nicht den gewünschten Erfolg brachten, war die gelungene Rede von Allen Greenspan auf einer Konferenz in Mumbai, der erforderliche Start-Schuss. Gold ist nicht nur ein Inflationsschutz, es ist auch eine gute Ersatzwährung. Auch erwarte der frühere Notenbankchef zweistellige Inflationsraten. Viele Anleger fürchten daher um ihre Ersparnisse und sorgen so für eine größere Nachfrage im Edelmetall-Sektor. Zwar unterstützt er die Forderungen der G20, wonach die Banken eine höhere Kapitaleinlage haben sollen, und steht für höhere Absicherung auch in der Nicht-Krise, andererseits erwarte er auch - neben der Konjunktur-Erholung im zweiten Halbjahr 2009 - eine zweite heftige Welle, Anfang 2010.
FAZ - Die expansive (schnell wachsende) Geld-Politik der US-Notenbank, erbte Ben Bernanke im Jahr 2006 von Allen Greenspan. Die "Gehirnoperation mit dem Vorschlaghammer", so Bernanke über die Versuche mit der Geldpolitik und der Steuerung der Vermögenswerte, habe die Krise nicht nur unterstützt, sondern anfänglich schon stark zur Krise beigetragen. Die Verbindungen und das Zusammentreffen der Immobilien- und Kreditblase sind nach Ansicht des FED-Chefs Parallelen zu den dreißiger Jahren. Daher mussten die Geld-Schleusen geöffnet werden und so schuf die Federal Reserve Bank unmengen an liquiden Mitteln und demonstrierte der amerikanischen Politik so ihre Macht. "In ihrer Rolle an der Spitze der Pyramide der Finanzunternehmen" garantiere man die Zahlungsfähigkeit des Finanzsystems und bestimme den Leitzins. Die als Kämpfer gegen die Krise bekannte Institution könne allerdings auch zu ihrem Ausbruch beitragen.
Der Leitzins ist - nach der drastischen Senkung - seit einger Zeit auf einem historischen Tiefstniveau und allein das sollte ein Grund für die Welt sein den Atem anzuhalten. Wenn die Notenbank den selben Fehler in anderer Richtung noch einmal macht und die Zinsen stark steigen, könnte eine massive Deflation die Folge sein. Es bringt wenig, Bankenexzesse mit Mitteln zu beheben, die Unternehmen und Verbraucher in den Ruin stoßen. Kein Geld ist auch keine Lösung. Es ist Zeit für radikal neue Instrumente. Aber "nie wieder Greenspan, ist gleich: nie wieder Gier" wird nicht die Lösung sein. Schreibt Thomas Fricke in seiner Kolumne bei Financial Times Deutschland.
FDT - Gold ist einfach "das Genialste, was es auf dem Markt gibt", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Gold-Projekt AG, Marco Müller. Festgeld, Bausparverträge, Lebensversicherungen? "Alles der gleiche Mist" findet er. Keines der Produkte habe noch einen Wert bei einem Finanzkollaps. Mit Gold und dem Anteilskäufen auf Gold bläht sich auch schon die nächste Blase auf. Auf diesen Zug steigen Firmen wie Gold Projekt gerne auf und locken mit monatlichen Verdienstmöglichkeiten von 2500 €. Dazu findet Müller die einfachen Worte förderlich, die Alan Greenspan auf seiner Homepage nutzt. Da heißt es "Wer Gold hat, hat immer Geld.".
FAZ - Die expansive (schnell wachsende) Geld-Politik der US-Notenbank, erbte Ben Bernanke im Jahr 2006 von Allen Greenspan. Die "Gehirnoperation mit dem Vorschlaghammer", so Bernanke über die Versuche mit der Geldpolitik und der Steuerung der Vermögenswerte, habe die Krise nicht nur unterstützt, sondern anfänglich schon stark zur Krise beigetragen. Die Verbindungen und das Zusammentreffen der Immobilien- und Kreditblase sind nach Ansicht des FED-Chefs Parallelen zu den dreißiger Jahren. Daher mussten die Geld-Schleusen geöffnet werden und so schuf die Federal Reserve Bank unmengen an liquiden Mitteln und demonstrierte der amerikanischen Politik so ihre Macht. "In ihrer Rolle an der Spitze der Pyramide der Finanzunternehmen" garantiere man die Zahlungsfähigkeit des Finanzsystems und bestimme den Leitzins. Die als Kämpfer gegen die Krise bekannte Institution könne allerdings auch zu ihrem Ausbruch beitragen.
Der Leitzins ist - nach der drastischen Senkung - seit einger Zeit auf einem historischen Tiefstniveau und allein das sollte ein Grund für die Welt sein den Atem anzuhalten. Wenn die Notenbank den selben Fehler in anderer Richtung noch einmal macht und die Zinsen stark steigen, könnte eine massive Deflation die Folge sein. Es bringt wenig, Bankenexzesse mit Mitteln zu beheben, die Unternehmen und Verbraucher in den Ruin stoßen. Kein Geld ist auch keine Lösung. Es ist Zeit für radikal neue Instrumente. Aber "nie wieder Greenspan, ist gleich: nie wieder Gier" wird nicht die Lösung sein. Schreibt Thomas Fricke in seiner Kolumne bei Financial Times Deutschland.
FDT - Gold ist einfach "das Genialste, was es auf dem Markt gibt", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende der Gold-Projekt AG, Marco Müller. Festgeld, Bausparverträge, Lebensversicherungen? "Alles der gleiche Mist" findet er. Keines der Produkte habe noch einen Wert bei einem Finanzkollaps. Mit Gold und dem Anteilskäufen auf Gold bläht sich auch schon die nächste Blase auf. Auf diesen Zug steigen Firmen wie Gold Projekt gerne auf und locken mit monatlichen Verdienstmöglichkeiten von 2500 €. Dazu findet Müller die einfachen Worte förderlich, die Alan Greenspan auf seiner Homepage nutzt. Da heißt es "Wer Gold hat, hat immer Geld.".